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Kunst als Heilung

Zahlreiche Kunstwerke sind – bewusst oder unbewusst – als Heilung geschaffen worden.

Unzählige Seiten von Literatur und Poesie wurden geschrieben, epische musikalische Kompositionen konzipiert, sehr viele Leinwänden bemalt. Die Liste ist zum Glück endlos.

Von wem?

Von einem Menschen-Künstler, der durch die unerschöpflichen Ausdrucksmöglichkeiten der Kunst seine Selbstheilung suchte.

In der antiken griechischen Tradition sind die Musen die Töchter von Zeus und Titanide Mnemosyne (auf Griechisch: “die Erinnerung”). Jupiter – die Kraft des ewigen Fortschritts – verbindet sich mit Mnemosyne und erzeugt Kunst. Danach stehen die Musen, auch wie Chironas, im Dienst des Gottes Apollo.

Die Musen – Musik, Malerei, Poesie, Theater, Literatur, Tanz, .. – haben in ihnen, ihren Vater und Mutter, Vergangenheit und Zukunft. Sie machen uns nostalgisch und bringen uns zum Träumen, gleichzeitig. Durch die Kunst wird unsere vergessene Sensibilität kreativ angeregt und führt uns zu den verborgenen Aspekten unserer Existenz. Die Musen existieren, um uns an unsere himmlischen Wünsche zu erinnern und uns zu berühren, damit wir eines Tages dorthin zurückkehren können. Kunst belebt uns buchstäblich und macht uns menschlich.

Unsere Fähigkeit, alles Revue passieren zu lassen und uns mit etwas Größerem zu identifizieren ist die stärkste Eigenschaft eines Menschen-Künstlers, der in die Tiefen seines Wesens reist, um von dort seine Schöpfung abzurufen.

Gleichzeitig beherrscht “Kunst als Heilung” auch die moderne Intelligenz. John Armstrong – Philosoph, Wissenschaftler und Theoretiker der Kunst – und Alain de Botton – Autor und Gründer von „The School of Life“ – erklären in ihrem Buch „Kunst als Therapie“ erklären, dass „Kunst ein klares Programm ist: Es ist ein therapeutisches Werkzeug, das uns hilft, unser Leben besser zu leben.“ Sie unterscheiden, beschreiben und dokumentieren sieben Kunstverwendungen:

„Erinnerung, Hoffnung, Traurigkeit, Balancieren, Selbsterkenntnis, Evolution, Bewertung“.

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